Woher die kinder kommen, weiß jeder, woher die unternehmer kommen, wissen nur wenige dabei braucht deutschland mehr denn je tüchtige unternehmer, gründer, die betriebe errichten, manager, die arbeitsplätze schaffen, und vor allem dynamische pionienintemehmer. der geistige vater diese durchlässigkeit der unternehmerlaufbahn ist nach dem zweiten weltkrieg kennzeichnend für das spitzenmanagement (vorstände und aufsichtsräte) gewesen. darauf hat max kruk, leiter des unternehmensressorts dieser zeitung, in der bislang umfassendsten erhebung dieser art aus dem jahr 1969 hingewiesen (die großen unternehmer. frankfurt 1972) danach kamen zwar knapp 53 prozent der spitzenmanager aus den von ihm definierten höheren schichten, aber immerhin rund 47 proent der spitzenmanager waren aus niederen schichten aufgestiegen. damit zeigte die bundesrepublik eine größere karriere-durchlässigkeit als großbritannien, frankreich und auch die vereinigten staaten, wo zwei drittel bis vier fünftel der spitzenmanager aus den oberschichten stammten.