überwinden muss ich mich fast immer. wasser ist nass, wasser ist meistens kalt, wer möchte da freiwillig rein, außer es sind dreißig grad draußen? aber schon das eintauchen belohnt einen: eine kleine überwältigung des körpers und der sinne.
ich schwimme, seitdem ich zehn bin. gelernt habe ich es früher, mit „schwimmen“ meine ich: richtiges training, fünf-, sechs-, siebenmal die woche. das schwimmen hat sich mir aufgedrängt, als ob es wusste, dass wir füreinander geschaffen sind. eine wachstumsstörung in der ferse unterbrach meine leichtathletikkarriere, bevor sie richtig begann, und schwimmen war der einzige sport, den ich machen durfte.
die meisten freunde haben mich für verrückt gehalten. hin und her, und hin und her, und hin und her, und drum herum nur wasser und das becken. „kachelzählen“ wird das in schlechten artikeln genannt. gemeint ist: so was langweiliges wie schwimmen gibt’s nicht noch einmal.
das kann mich schon deswegen nicht treffen, weil ich meistens in einem stahlbassin trainiert habe. ansonsten liebe ich gerade das hin und her, und hin und her, und hin und her, und drum herum nur wasser und das becken. nichts lenkt ab, das rauschen des wassers versetzt mich in leichte trance. in der harry-potter-reihe hat der große zauberer albus dumbledore ein denkarium: eine steinschale, in die er seine gedanken fließen lässt, um sich nicht weiter mit ihnen zu belasten. mein denkarium sind die berliner bäder. manchmal drifte ich gedanklich so weit ab, dass ich schon nach hundert metern nicht mehr sicher weiß, wie viel ich eigentlich geschwommen bin. für verkopfte menschen wie mich eine unendliche erleichterung.
schwimmer sagen oft, sie könnten das wasser fühlen. tatsächlich streichelt im besten fall jeder zug das wasser. es streichelt zurück und trägt einen mühelos. unmittelbarer kann man eines der elemente kaum erleben. inzwischen komme ich mir zwar eher wie eine bleiente vor. dafür habe ich in meiner nach-leistungssport-zeit gelernt, dass omaschwimmen ebenfalls spaß macht. kopf über wasser, plaudern mit dem freund – auch so kann man sich herrlich entspannen.
heute möchte ich ein paar worte über mich erzählen. ich heiße mykola. mein name ist mahera. ich bin 17 jahre alt.
ich bin aus dem dorf starunja, kreis bohorodchany, gebiet iwano-frankiwsk. ich stamme aus einem malerischen dorf im karpatenvorland. ich bin am 21. mai 1998 geboren. in diesem jahr beende ich die allgemeinbildende mittelschule in meinem dorf und entschloss mich schon für das studium an der ternopiler nationalen pädagogischen hnatjuk-universität.
jetzt bin ich noch schüler und ich stelle mir täglich mein studium an dieser universität vor. ich lerne in der schule sehr gut. ich arbeite jeden tag beharrlich. ich verstehe, dass ich mir viel mühe geben muss, um zu studenten zu werden.
ich lerne am meisten ukrainische sprache und literatur. ich bereite mich auch zur mathematik vor. deutsch ist das dritte fach, das ich ablegen muss. im mai und im juni werden wir tests ablegen. ich muss ungefähr je 190 punkte bekommen, damit meine zertifikate in ukrainisch, mathematik und deutsch konkurrenzfähig sind. ich will tiefe kenntnisse erwerben und zu gutem fachmann werden.
ich habe auch einige hobbys. ich spiele gerne basketball. ich laufe gern. ich interessiere mich auch für computer und das erlernen der deutschen sprache. ich will an der universität meine deutschkenntnisse verbessen.
объяснение:
überwinden muss ich mich fast immer. wasser ist nass, wasser ist meistens kalt, wer möchte da freiwillig rein, außer es sind dreißig grad draußen? aber schon das eintauchen belohnt einen: eine kleine überwältigung des körpers und der sinne.
ich schwimme, seitdem ich zehn bin. gelernt habe ich es früher, mit „schwimmen“ meine ich: richtiges training, fünf-, sechs-, siebenmal die woche. das schwimmen hat sich mir aufgedrängt, als ob es wusste, dass wir füreinander geschaffen sind. eine wachstumsstörung in der ferse unterbrach meine leichtathletikkarriere, bevor sie richtig begann, und schwimmen war der einzige sport, den ich machen durfte.
die meisten freunde haben mich für verrückt gehalten. hin und her, und hin und her, und hin und her, und drum herum nur wasser und das becken. „kachelzählen“ wird das in schlechten artikeln genannt. gemeint ist: so was langweiliges wie schwimmen gibt’s nicht noch einmal.
das kann mich schon deswegen nicht treffen, weil ich meistens in einem stahlbassin trainiert habe. ansonsten liebe ich gerade das hin und her, und hin und her, und hin und her, und drum herum nur wasser und das becken. nichts lenkt ab, das rauschen des wassers versetzt mich in leichte trance. in der harry-potter-reihe hat der große zauberer albus dumbledore ein denkarium: eine steinschale, in die er seine gedanken fließen lässt, um sich nicht weiter mit ihnen zu belasten. mein denkarium sind die berliner bäder. manchmal drifte ich gedanklich so weit ab, dass ich schon nach hundert metern nicht mehr sicher weiß, wie viel ich eigentlich geschwommen bin. für verkopfte menschen wie mich eine unendliche erleichterung.
schwimmer sagen oft, sie könnten das wasser fühlen. tatsächlich streichelt im besten fall jeder zug das wasser. es streichelt zurück und trägt einen mühelos. unmittelbarer kann man eines der elemente kaum erleben. inzwischen komme ich mir zwar eher wie eine bleiente vor. dafür habe ich in meiner nach-leistungssport-zeit gelernt, dass omaschwimmen ebenfalls spaß macht. kopf über wasser, plaudern mit dem freund – auch so kann man sich herrlich entspannen.
ответ:
heute möchte ich ein paar worte über mich erzählen. ich heiße mykola. mein name ist mahera. ich bin 17 jahre alt.
ich bin aus dem dorf starunja, kreis bohorodchany, gebiet iwano-frankiwsk. ich stamme aus einem malerischen dorf im karpatenvorland. ich bin am 21. mai 1998 geboren. in diesem jahr beende ich die allgemeinbildende mittelschule in meinem dorf und entschloss mich schon für das studium an der ternopiler nationalen pädagogischen hnatjuk-universität.
jetzt bin ich noch schüler und ich stelle mir täglich mein studium an dieser universität vor. ich lerne in der schule sehr gut. ich arbeite jeden tag beharrlich. ich verstehe, dass ich mir viel mühe geben muss, um zu studenten zu werden.
ich lerne am meisten ukrainische sprache und literatur. ich bereite mich auch zur mathematik vor. deutsch ist das dritte fach, das ich ablegen muss. im mai und im juni werden wir tests ablegen. ich muss ungefähr je 190 punkte bekommen, damit meine zertifikate in ukrainisch, mathematik und deutsch konkurrenzfähig sind. ich will tiefe kenntnisse erwerben und zu gutem fachmann werden.
ich habe auch einige hobbys. ich spiele gerne basketball. ich laufe gern. ich interessiere mich auch für computer und das erlernen der deutschen sprache. ich will an der universität meine deutschkenntnisse verbessen.